Die Technologie

Der Standort

Die Anlage

Die Technologie

Kernkompetenz von G.R.A.D ist es, Anlagen zur Dieselgewinnung aus Abfällen zu bauen, in Betrieb zu nehmen und langfristig einzusetzen. Unsere Anlage nutzt hierfür eine Technologie, die in der Lage ist, Plastik, Abfälle und Altöl in Diesel umzuwandeln. Dies geschieht auf eine äusserst umweltschonende Weise.

"Vorbild ist unsere Erde": Organischer Abfall der Fotosynthese wurde in Jahrmillionen durch die Bildung von Erdöl beseitigt. Beim Recyclingprozess von organischen Abfällen lässt sich aus kohlenwasserstoffhaltigem Müll Diesel herstellen. Kunststoffe, Papier, organische Stoffe, Altöl - sie alle sind kohlenwasserstoffhaltig und damit als Abfall recyclingfähige Energie.

Als Katalysator für die Dieselgewinnung dient bei diesem Prozess ein Pulver aus Aluminiumsilikat und Natrium auf molekularer Basis. Dieser Katalysator setzt Prozesse in Gang, die der Erdölentstehung auf unserem Planeten in konzentrierter Form nachempfunden sind. Der Unterschied: In der G.R.A.D-Anlage dauert die Gewinnung von Öl als Basis für den Diesel drei Minuten und nicht Millionen von Jahren.

Die Umwandlung in Diesel ist dabei bereits bei umweltschonenden 300 Grad ohne toxische Emissionen in die Luft oder feste giftige Rückständen möglich.

Als Rohstoffe für die Umwandlung in Diesel eignen sich alle organischen Substanzen wie:


Exemplarische Müll-Diesel-Umwandlungsquoten:
100 Kilogramm zerkleinerte Altreifen = 60 Liter Diesel
100 Kilogramm Plastikmüll = 80 Liter Diesel
100 Kilogramm Altöl: 95 Liter Diesel
Müll wird so zur Energiereserve der Zukunft!

Der Raffinerieprozess ist sehr wartungsarm, zuverlässig und sicher. Der produktionsspezifische Energieaufwand für den Verarbeitungsprozess umfasst nur etwa 10% des erzeugten Diesels. Abgesehen von den organischen Abfällen und dem Katalysator gibt es keine Notwendigkeit einer anderen Eingabe. Die einzigen Emissionen der Produktionsanlage sind die Emissionen des Diesel-Generators.

In Kanada, Mexiko und Spanien produzieren baugleiche Anlagen bereits Diesel aus Altöl und Müll im industriellen Maßstab – mit bis zu 500 Litern produziertem Diesel pro Stunde.

 

Der Standort

Als Standort für die erste G.R.A.D-Produktionsanlage ist die Stadt Ilinden in Mazedonien vorgesehen.


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Mazedonien profitiert von einer strategisch günstigen geographischen Lage an der Kreuzung von zwei wichtigen europäischen Verkehrskorridoren. Das Land verfügt über einen liberalisierten Außenhandel und hat zahlreiche bilaterale Abkommen unterzeichnet, die lokalen Produzenten freien Zugang zur Europäischen Union und anderen Märkten bietet, so dass Mazedonien eine hochgradig wettbewerbsfähige Produktions- und Export-Plattform darstellt. Mazedonien bietet stabile monetäre Rahmenbedingungen mit einer der niedrigsten Inflationsraten in der Region sowie eine stabile Währung. Investoren profitieren von der sehr günstigen steuerlichen Umgebung mit einer der niedrigsten Körperschaftssteuersätze der Welt. Mazedonien bietet hoch qualifizierte Arbeitskräfte bei niedrigen Arbeitskosten (Quelle: PriceWaterhouseCoopers, Guide to Doing Business and Investing in Macedonia, 2010 Edition).


Mazedonien im Profil

Staatsform:Republik
Fläche: 25.713 km•
Direkt angrenzend an der Hauptstadt Skopje gelegen
Offizielle Sprache: Mazedonisch
Währung: 1 Denar (MKD) = 100 Deni
1 EUR = ca. 61 MKD
Hauptstadt: Skopje, 444.000 Einwohner
Ethnische Gruppierungen: 64% Mazedonier, 25% Albaner, 4% Türken, 3% Roma, 2% Serben, 1% Bosnier, 1% andere
Religion: 70% Mazedonisch-Orthodox, 25% Muslime, 5% andere
Rohstoffe: Braunkohle, Eisen, Zink, Blei, Kupfer, Chrom, Mangan, Silber, Gold, Nickel
Mitglied in internationalen Organisationen:
UN, UNCTAD, UNICEF, UNHCR, UNDP, UNEP, UNU, HABITAT, WFP, FAO, UNESCO, IMF, IDA, IFC, MIGA, WMO, IFAD, IAEA, IWF, IBRD, WIPO, WTO, UNIDO, ICAO, ILO, EAN UPU, ITU, WHO, CEI, CECCI, OSZE, CEFTA, Energiegemeinschaft

- Ausländer können in Mazedonien jede Gesellschaftsform gründen
- 100% Eigentum an Gesellschaften durch Ausländer ist zulässig
- Steuern: Körperschaftsteuer: 10%, Einkommensteuer: 10%, Mehrwertsteuer: 18%
- Devisenrecht: Freier Kapital- und Devisentransfer
- Arbeitsrecht: Durchschnittseinkommen (brutto): ca. 430,- EUR
- Zollrecht: Es gelten der harmonisierte Zolltarif der EU sowie die Zollregeln der WTO
- Einreise und Aufenthalt: für EU-Bürger unbeschränkt möglich

(Quelle: Handbuch Länderrisiken 2010, Coface Austria, Wien 2010)

 

Ilinden ist eine Stadt in Mazedonien direkt angrenzend an der Hauptstadt Skopje. Der Standort erfüllt alle Kriterien, um die Effektivität, Langfristigkeit und Sicherheit des Projektes zu garantieren:

Die Anlage

Modell der geplanten G.R.A.D Produktionsanlage in Ilinden, Mazedonien


Die Produktionsanlage im Detail:

  1. Zwei 400.000 Liter-Tanks für Altöl und Diesel
  2. Raffineriebereich Gebäude hinten links
  3. Empfangs-, Konferenz- und Bürobereich vorne links
  4. Anlieferungsbereich für Stroh und Altpapier rechts


In der geplanten Anlage ist das Recycling von mit Schwermetallen belastetem Transformatorenöl sowie Stroh und/oder Altpapier geplant. Diese Kombination garantiert eine hohe ökonomische Effizienz bei der Dieselproduktion. Die dafür eingesetzte Anlage kann bei voller Auslastung 1000 Liter Diesel pro Stunde produzieren.

Mazedonien verfügt bisher über keine Recycling-Industrie im Abfallbereich, die die aktuell anfallenden 22 Millionen Liter Altöle (Industrieöle) verarbeiten kann.
Ziel von G.R.A.D ist es, in der Produktionsanlage Ilinden jährlich 7,2 Millionen Liter mazedonisches Altöl und 1200 Tonnen Stroh zu 8.000.000 Liter Diesel im 24-Stunden-Dauerbetrieb pro Jahr zu recyceln. Ein positiver Nebeneffekt: Alle Reststoffe der hochgiftigen Abfälle werden beim Prozess kristallin gebunden und sind nach der Dieselproduktion als Asche normal zu entsorgen.